Instagram, Whatsapp und Facebook… alle Soziale Medien waren offline. Am Montag gingen die zwei erfolgreichsten Apps Instagram und Whatsapp sowie die Social Media Webseite Facebook offline. Ein DNS-Fehler sorgte dafür, dass der gesamte Server des Zuckerbergs-Imperium ausfiel. Etwa sieben Stunden lang war der Zugriff auf Facebook, Instagram und Whatsapp nicht mehr möglich. Besonders durch die Pandemie rückte die Digitalisierung des Lebens immer näher. Der Alltag spielt nun intensiver auf sozialen Netzwerken statt. Connected wird eher online anstatt im realen Leben. Die innovative Digitalisierung nehmen wir viel zu oft als selbstverständlich, sobald diese Ausfällt oder gar Wegfällt herrscht Unruhe.
Wer bist du wenn die ganzen Sozialen Netzwerke offline gehen?
Fühlst du dich abgeschnitten, weil du nicht mehr weiß was deine Freunde oder Familienmitglieder tun? Hast du die Befürchtung etwas zu verpassen sprich die neusten Memes, Bilder und Videos? Fehlt dir die Bestätigung anderer oder deine eigene Inszenierung des „Schau mir geht es gut, weil ich lebe und es mit euch Teile“-Stories“?
Bevor der große Ausfall der Sozialen Medien geschah, sprach eine Whistleblowerin über die Machenschaften des Facebook-Imperiums. Die Whistleblowerin sagte, dass die Strategie der Sozialen Netzwerke auf Wut basiert.
Soziale Medien basieren auf Wut
Als ich Sonntag Abend die Nachricht las, habe ich es nicht ganz Nachvollziehen können aber einen Tag später ging mir ein lichtlein auf. Die Sozialen Netzwerke basieren nicht nur auf Wut, sondern sorgen auch dafür, dass Menschen wütend werden, besonders im offline Modus. Es ist wie bei einem Kleinkind, nimmt man dem Kind sein Spielzeug weg beginnt es zu weinen und wird wütend. Erwachsene reagieren ähnlich.
„du gezwungen wirst dich mit etwa Anderem zu beschäftigen… und zwar mit dir selbst!“
Ein wütender Mensch, weshalb solltest du wütend werden? Dies lässt sich ziemlich einfach erklären: Weil deine Gewohnheit massiv gestört wird und du gezwungen wirst dich mit etwas Anderem zu beschäftigen… und zwar mit dir selbst! Besonders wenn du die Sozialen Netzwerke gegen Langeweile oder zum Abschalten nutzt, solltest du dir andere Alternativen suchen, denn die Sozialen Medien haben Suchtpotenzial. Das endlose Scrollen oder wegwischen von etlichen Bildern oder Video innerhalb von wenigen Minuten führt dazu, dass dein Gehirn schnellere Prozesse verarbeiten muss. Zudem nimmt dein Unterbewusst viel mehr auf als dir lieb ist. Besonders junge Menschen können immer weniger zwischen Realität und Virtualität unterscheiden.
Das Internet bietet viel mehr als nur diese drei Sozialen Netzwerke. Erweitere dein Horizont durch andere Webseiten, Blogs, Apps uns. Es gibt so viel mehr zu entdecken.
xoxo, Cherry ♥
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Wow. Eine wirklich interessante Darstellung. Aber ungemein wichtig darüber nachzudenken. Viel zu viele vertrauen einfach nur den sozialen Medien. Aber nur wenige denken darüber nach, was mit ihrem Geschäft passiert, wenn die eine oder andere Plattform für immer vom Markt verschwindet. Oder auch nur den Algorithmus ändert, sodass ihr eigen Präsenz nicht mehr so oft gesehen wird. Oder auch die eigenen Regeln ändert.
All dies, lässt sich durch eine eigene Website kompensieren. Deshalb wird nach wie vor empfohlen einen eigen Blog, oder eine eigen Website sich aufzubauen und so die Präsenz im Netz zu gewährleisten.